Program

Thursday, October 8 2020

Items
19:00
Event

Fly Pan Am [verschoben]

verschoben, neuer Termin wird bekannt gegeben


Avantgarde | Rock | Experimental


Einlass 19:00 | Beginn 20:00
VVK: 12€ + Geb. | AK 15€


https://flypanam.bandcamp.com/album/cest-a

1900
20:15
TV show

Plattenfroster TV - Folge 11 - John Huges & Olaf Rupp

Herzlich willkommen zu unserem neuen Format Plattenfroster TV produziert von der Stubnitz Media Crew, präsentiert von klub forward. Eine zweiwöchentliche Live-Sendung mit Artists und Gesprächsgästen aus Kunst, Kultur und Gesellschaft. Dazu gibts Einblicke ins Kulturschiff und Industriedenkmal und Clips aus dem Medienarchiv.


Die Gäste in dieser Folge: JOHN HUGHES & OLAF RUPP


Jede Spende auf dem Konto geht voll und steuerfrei an uns, da wir ein gemeinnütziger Verein sind, für steuerlich absetzbare Spendenbescheinigungen meldet euch unter stubnitz@stubnitz.com, yeah!


Trägerverein Rostocker Kulturschiff Stubnitz e.V.
HypoVereinsbank Rostock
IBAN: DE37200300000019529727
BIC: HYVEDEMM300


Ihr könnt uns auch supporten, indem ihr Tickets kauft, die dann, eines Tages als eure Eintrittskarte für ein Konzert eurer Wahl an Bord gilt. Das besondere dabei: Ihr bekommt Hard-Tickets im Stubnitz-Design per Post zugesendet: https://www.tixforgigs.com/de-DE/Event/34805


Support-Ticket für 15€: Einmal freier Eintritt für ein Konzert eurer Wahl.
Silber-Support-Ticket für 25€: Einmal freier Eintritt für ein Konzert eurer Wahl und Überraschung an Bord.
Gold-Support-Ticket für 50€:
Einmal freier Eintritt für ein Konzert eurer Wahl und Überraschung DELUXE an Bord.


+**+++_+++**+++_+++**+


Die vergangenen Folgen Plattenfroster Television und auch einzelne Elemente davon – wie 'RADAR' oder 'RUST NEVER SLEEPS' – lassen sich in aller Ruhe und in HD auf unserem YouTube-Channel nachschauen. Die Videos zu liken und unseren Kanal zu abonnieren hilft uns sehr, vom Algorithmus mit der Zeit nach oben gespült zu werden, so läuft das nun mal… danke!
https://www.youtube.com/channel/UCgJwh-TF3NyZL4iRzNZYTmw


Außerdem gibt es auch unsere Radioshow 'Stubnitz Plattenfroster', mit Audio-Live Recordings aus dem Archiv auf Lohro 90,2 und unter: https://www.mixcloud.com/StubnitzPlattenfroster

2015
20:17
Event

Radar: Siri Keil

SIRI KEIL (Kulturarbeiterin, Sprecherin, freie Moderatorin u. Journalistin - u.a. beim NDR Nachtclub) und URS BLASER (Gründerkollektiv Kunst-Raum-Schiff Stubnitz, Mitbegründer Stubnitz e.V., Koordinator, Initiator, Tontechniker)

2017
22:30
Live

Olaf Rupp & John Hughes

Olaf Rupp : electric guitar


John Hughes : double bass


Both Rupp and Hughes are staunch individualists on their respective instruments. Each plucks, strums, bows, picks, begs its electric guitar and double bass to blend and carve out a dark sea of imagery. This is not music to be neatly shelved into that which exists, it is the other, unknown topography of the spirit world; where dreams fade into cohesive nonsense.


OLAF RUPP (*1963) spielt Improvisierte Musik auf der Konzertgitarre und der E-Gitarre. Seine organisch fließenden Themenentwicklungen entstehen weder durch Zufall noch durch dominante Willensentscheidung. Für ihn ist es wichtig, dass sowohl in dichter, lauter Musik, als auch in sparsamer, punktueller Musik immer ein Höchstmaß an Sammlung und Fokus und Präsenz mit im Spiel ist. Er beschäftigt sich in seiner Musik viel mit der geräuschhaften Klangfarbenwirkung mehr oder weniger stark verdichteter Bewegungscluster. Dabei ist jede einzelne Note ein charakteristischer Farbpunkt in einer Klangmatrix und diese eigene 'Tonfarbe“ ist wichtiger, als die Position dieser Note in üblichen Ordnungssystemen. Eine Reihe von Tönen erzeugt also keine Melodie, sondern einen bewegten Klang. Von Olaf Rupp sind fünf Solo Alben erschienen bei FMP, GROB und GLIGG. Er arbeitete aber auch international mit vielen wichtigen Vorreitern der Improvisierten Musik wie etwa Paul Lovens, Tristan Honsinger, Peter Brötzmann, Butch Morris, Lol Coxhill, John Zorn und Michael Wertmüller. Er spielt ausgezeichnete Solokonzerte sowohl mit der Konzertgitarre, als auch mit der elektrischen Gitarre. Wichtige Gruppen sind aktuell unter anderem das Duo XENOFOX mit Rudi Fischerlehner, das Duo mit Cellistin Ulrike Brand sowie WEIRD WEAPONS mit Tony Buck und Joe Williamson.


JOHN HUGHES (*1972) begann mit 13 Jahren E-Bass zu spielen. Nach einem abgebrochenen Studium der Musik am Montgomery Community College im Rockville Maryland 1991, zog er nach Baltimore. Dort wechselte er aufgrund des wachsenden Interesses, Jazz zu spielen, 1993 vom E- zum Kontrabass. Im Jahre 1997 nahm John Hughes Kontrabasstunden bei F. Vattel Cherry und spielte in verschiedenen Formationen in Baltimore, New York, Philadelphia und Washington D.C. Seit 1998 wohnt John Hughes in Hamburg. Johns individuelle Spielweise auf dem Bass reflektiert eine tiefe Zuneigung zu seinem Instrument. Sein Ruf als Bassist und Veranstalter hat ihm ermöglicht, überall zu konzertieren, zu reisen und mit großartigen Musikerinnen und Musikern zu spielen. Neben Soloprojekten arbeitet er mit Tänzern und Künstlern in interdisziplinären Aktionen. John hat folgende Konzert-Reihen organisiert, die Plattformen für freie Improvisierte Musik , Jazz und Free-Jazz waren/sind : Echolot (Alfred Scnittke Akademy), Jazz im El Brujito, Creative Improvised Music in the Gängeviertel, Jazz in the Grete, und Multiphonics für die er in 2015 einen Preis als bester Veranstalter erhalten hat.


Reviews of Rupp and Hughes' digital, Bandcamp release 'Plursathn':



  1. »Olaf Rupp and John Hughes, an American bassist who’s been living in Hamburg since the 1990s and who teaches at Neumünster Conservatoire, have prefaced their album Plursathn with an excerpt from a text by French poet Arthur Rimbaud. ... Plursathn, like Rimbaud’s poems, tends to be abrupt and acausal. There are small episodes, but no longer is there anything consistently narrative, hardly any chronology or logic. The only red thread running through the fabric of the individual pieces is the erratic associative power of the musicians, who indulge in an errant fantasy ... Plursathn has almost nothing to do with rock, which is mainly due to Hughes' double bass, which rather pushes the music into a chamber music corner...«

  2. »A prime example of their music is “dezenbar“, the central piece on Plursathn. Short runs are juxtaposed with drones, from both guitar and bass, the players easily change sides. The whole construct of the piece is constantly shifting in intensity and focus. We hear colliding surfaces of low notes set against glass overtones and an almost infinite range of surface topologies. They fade in lost bass runs and reverberant feedback. Sound conceives the form when Rupp and Hughes scratch and rattle, echo and drone, just to give shape to something latent - transience, instability and changeability. They radiate energy in a surge of bowed resonance and sparkling string work, gradually revealing finer nuances and gradations. Rupp and Hughes use this for 17 minutes with amazing variety in a process of constant communication - they exchange, encourage and challenge each other.« – FREE JAZZ BLOG (Martin Schray)

  3. »Die vielen Schichten und Niveaus zwischen konkreter, abstrakter und imaginärer Klangwelt legt einmal mehr der saarländische Gitarrist Olaf Rupp offen – häufig gemeinsam mit dem ebenfalls in Berlin ansässigen Linzer Drummer Rudi Fischerlehner, in diesem Fall im Zusammenspiel mit dem britischen Bassisten John Hughes. Gleichgültig, ob an der akustischen oder der E-Gitarre, lässt Rupp keinen Zweifel darüber bestehen, dass er sich ins Innerste der Musik, in ihre Innereien,in ihr, pardon, Beuschel vorzuwagen gedenkt. Das geschieht offenkundig nicht in so öden wie weit verbreiteten Sicherheitsvorkehrungen, sondern in gewohntem Offensivgeist ohne Netz, doppelten Boden und dergleichen. Rupp & Hughes riskieren auf plursathn, was auch immer das bedeuten mag, eine Menge. Und was im Rupp'schen Kosmos immer wieder erstaunt, ist der Umstand, dass sein kraftvoller Vorwärtsgang keinerlei Einbußen in Sachen Poesie erleidet. Eher im Gegenteil: Gerade der radikale Verzicht auf Vorsichtsmaßnahmen aller Art scheint ihm als Grundlage, um nicht zu sagen: als Trampolin, für akustische Weitsprünge mitten ins Dings zu dienen. Anders gesagt: Wäre ich nicht anderweitig beschäftigt, gäbe ich ein Fanzine für diesen Ausnahmesaitenspringer heraus. Aber vielleicht bewerkstelligt das ja jemand anderer, wer weiß.« – FREISTIL (felix)

2230