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Monday, February 7 2011

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FLUXUS IN CONCERT: SHOWING TEIL II - Studierende der Performance Studies zeigen eigene Abeiten

Performance Now! FLUXUS IN CONCERT:
SHOWING TEIL II - Studierende der Performance Studies zeigen eigene Abeiten
in Zusammenarbeit mit Prof. Bojana Kunst)


Real things are cheap. This confuses fancy people. But oh well. (Dick Higgins)
Wie singt man slowenische Punkssongs auf Deutsch, wie wird Ain't no sunshine zur Raumpartitur oder man selbst zum Instrument für neue Musik, wie performt man ABBA's S.O.S. oder die Anfänge des Hip Hop? In Anlehnung an das berühmte Fluxus-Konzert in La Mama (New York, 1979) wird auf der Bühne mit eigenen 'Scores' zu Musik der 1970er Jahre experimentiert.
Fluxus ist ein internationales Netzwerk aus bildenden Künstlern, Musikern und Designern, das in den 60er und 70er Jahren durch die Mischung unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen und Alltagspraktiken Aufmerksamkeit erregte. Fluxus-Konzerte waren Performances, für die sich die Künstler gegenseitig 'Scores' schrieben, die dann meist ohne diese zu proben auf der Bühne oder gemeinsam mit dem Publikum ausgeführt wurden. 'Scores' sind kurze schriftliche Handlungsanweisungen, eine Partitur aus wenigen Sätzen - z.B. Make a salad, 'Score' von Alison Knowles. Fluxus-Konzerte bestanden aus einer Abfolge solcher 'Scores', in denen die Künstler die banalen und alltäglichen Seiten des Lebens und der Kunst bearbeiteten. So hinterfragten sie ein elitäres und kommerzialisiertes Verständnis von Kunst und Musik.
Wo Fluxus sich kritisch gegenüber der Hochkultur positionierte, setzen wir unsere Scores in Bezug zur Pop- und Avantgardemusik aus dieser Zeit. Fluxus In Concert ist Re-Performance, Pop-Konzert und eine Einladung, in Fluxusmanier der Einfachheit zu frönen. Ahoi!


Bus-Shuttle ab U-Bahn Meßberg (U1) ab 18:30 Uhr

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