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Friday, April 20 2007

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20:00

ProsaNova präs.: Open Poetry meets Antifolk

Open Poetry meets Antifolk


Sidewalk Songs & City Stories


Eine gemeinsame Veranstaltung von MS Stubnitz und Literaturhaus Rostock zum Comeback des Songwritings:


Am 20. April erwartet die Rostocker Kulturszene ein außergewöhnliches Ereignis. Die drei Bands ChingChongSong, Hugga Broomstick, Phoebe Kreutz aus New York machen sich auf den Weg über den Atlantischen Ozean, um gemeinsam mit dem Berliner Projekt LeHorrorMe das Rostocker Publikum mit ihrer originellen Musik und ihren bissigen Texten aufzurütteln. Was zu sagen haben auch die Prosanauten. Vor dem kleinen Musik-Festival werden die Autoren von Prosanova ihre mutigen Wortphrasen, Sätze und Salven "frei Schnauze" wie bei der berühmten Speaker's Corner ins Open-Mic sprechen.


Bei den vier Bands handelt es sich um Vertreter des Antifolks - ein verschrobener Begriff der nicht nur eine Musikrichtung bezeichnet, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung. Zentrum dieser Amateurmusikerszene ist seit Mitte der 80er Jahre das Sidewalk Café in New York. Bekannte Musiker und Bands wie zum Beispiel Beck, Adam Green und The Moldy Peaches machten dort ihre ersten Gehversuche. Die Musiker der Antifolkszene greifen US-amerikanischen Folk auf und interpretieren ihn auf ihre eigene, schrullige Weise. Dabei wollen sie nicht wie ein Neuaufguss von Joni Mitchell oder Bob Dylan klingen. Ihre Musik ist eher eine Mischung aus oftmals politisch gefärbten Texten und rauer, teilweise jedoch sanfter oder auch humorvoller Musik. Vor allem aber nutzen sie Elemente der freien Improvisation, um sich den "do-it-yourself" Charakter ihrer Musik zu bewahren. Denn ganz im Gegensatz zu den Popstars von heute wollen sie nicht von irgendwelchen Plattenfirmen entdeckt werden, sondern sich ihre unkommerzielle, amateurhafte Art bewahren.


Folk ist tot! Es lebe der Anti-Folk!


new urban folk ist eine neue Form des (musikalischen) Vortrages: "Songwriting feiert ein Comeback. Begriffe wie "Neofolk", "Antifolk", "Lo-Fi Country" machen seit geraumer Zeit die Runde. Man mag von solchen Schubladen halten, was man will, eines zumindest deuten sie an: Hier hat eine Generation das Mikrophon übernommen, die nicht einfach nur wie ein Neuaufguss von Bob Dylan oder Joni Mitchell klingen will. Ihr Folk ist hybride und unorthodox, nutzt Elemente der freien Improvisation oder die Aggressivität von Punk, bedient sich bewusst dilettantischer Ausdrucksmittel oder schafft Kontraste durch das Zusammenspiel von sanften Melodien und drastischen Texten."
Anlässlich eines Schwerpunktes hierzu im SO36 Berlin sind drei exemplarische Projekte aus New York in Deutschland und treten zusammen mit einem Projekt des Berliners Heiko Gabriel auf der Stubnitz auf: ChingChongSong / Church of Lurch (NY), Hugga Broomstik (NY), Phoebe Kreutz (NY), Horror Me (Bln)
Weiterführende Informationen zum Thema unter www.trikont.de/basics/cgi-tdb/basics.prg
www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/07.03.2006/2395106.asp
www.timeout.com/london/features/1971.html
http://antifolk.net
www.antifolk.co.uk/

AK : 6 €
2000
20:30

LeHorrorMe (Bln)

2030
21:00

Phoebe Kreutz (NY)

2100
21:30

Hugga Broomstik (NY)

2130
22:00
Live

Ching Chong Song (NY)

Ching Ching formely known as Ching Chong Song was forged from molten lava in 1986 when the alchemist Julie LaMendola and the basket weaver Dan Gower decided they had metal hands and knew how to fly through space and time. Jesus wept except he had previously removed his tear ducts and replaced them with flame throwers. A thousand people sharted simultaneously. Some of them brought signs. They had to change their name to Ching Ching. Then Susan Hwang showed up and was all like WAZZZAAAA and they were all like WAZZZAAAAAA and Toby Goodshank was like WAZZZAAAAA and Jesus flew around the earth so fast he went back in time to the future. It was that f#cked up braugh! Word! Also something about Adam Green!

AK : 6 €
2200