Anna Kaiser, Barockvioline
Johannes Berger, Barockcello
Yoshio Takayanagi, Laute/Theorbe
spielen Werke von:
Alessandro Stradella, Isabella Leonarda, Francesco Geminiani, Giovanni Benedetto Platti und Antonio Vivaldi
Anna Kaiser
wurde in ein Musiker-Elternhaus geboren und begann im frühen Kindesalter mit dem Geigenspiel bei Georg Huber, in der Jugend bei Gottfried von der Goltz. Bereits zur Schulzeit beschäftigte sie sich mit historischer Aufführungspraxis und sammelte dafür wichtige Erfahrungen im Jugendbarockorchester „Bachs Erben“. Nach dem Schulmusikstudium in Frankfurt am Main mit Beifach Barockvioline bei Swantje Hoffmann und Bernhard Forck, absolvierte sie den Masterstudiengang Historische Interpretationspraxis bei Mechthild Karkow, ebenfalls in Frankfurt am Main. Kurse bei Hiro Kurosaki und Petra Müllejans ergänzten ihre Ausbildung. Neben freier kammermusikalischer und Orchestertätigkeit (La Recréation, Ardinghello, Neumeyer Consort, Teatro del Mondo, Freiburger Barockorchester u.a.) ist sie begeisterte Violin- und Ensemblepädagogin. Mit dem Ensemble „La Recréation“ wurde sie durch die Yehudi Menuhin Stiftung gefördert, welche durch die Musiker selbst moderierte und pädagogisch aufbereitete Konzerte für ein „bildungsfernes“ Publikum organisiert.
In den denkwürdigen „Corona-Jahren“ präsentierte sie sich als innovative Künstlerin in verschiedenen neuen Formaten wie Open-Air Nachbarschaftskonzerten, 1 to 1 Solokonzerten oder Video-Konzerten. Außerdem beschäftigte sie sich im Rahmen zweier CD-Produktionen mit den Traktaten Francesco Geminianis sowie den bisher nicht eingespielten Flötentrios von Franz Danzi.
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Johannes Berger
Der gebürtige Bremer studierte nach dem Abitur zunächst modernes Cello bei Prof. Gert von Bülow in Rostock. Nachdem er als Praktikant im NDR-Sinfonieorchester Hamburg sowie im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Orchestererfahrung gesammelt hatte, folgte er seiner Leidenschaft für die Historische Aufführungspraxis und studierte Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz in München sowie in Frankfurt, wo er 2014 mit dem Konzertexamen abschloss. Seitdem unterrichtete er immer wieder als Assistent von Prof. Kristin von der Goltz, u.a. bei den Vielklang Meisterkursen in Tübingen 2014 bis 2016 und an den Musikhochschulen in München und Frankfurt.
Als gefragter Continuo-Cellist ist er regelmäßig zu Gast bei Barockensembles wie dem Freiburger Barockorchester, dem Leipziger Concert, Teatro del Mondo oder der Mannheimer Hofkapelle. In zahlreichen CD-Produktionen für CPO, SWR, BR, Accentus und Oehms wirkte er als Solo-Continuo mit. Darüberhinaus spielt er als moderner Cellist regelmäßig mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Ensemble Ruhr sowie als Mitglied beim ensemble reflektor. Außerdem ist er als Coach für Historische Aufführungspraxis u.a. beim Philharmonischen Orchester Freiburg, der Jungen Deutschen Philharmonie sowie dem Malion Quartett tätig.
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Yoshio Takayanagi
studierte zunächst Gesang am Kunitachi College of Music in Tokyo und London, wo er auch den ersten Lautenunterricht bei Jacob Herringman nahm. Von 2003 bis 2011 studierte er Laute bei Yasunori Imamura an der HfMDK Frankfurt.
Bei Maurice van Lieshout beschäftigte er sich intensiv mit der Musik des Mittelalters und der Renaissance. Mit seinen Ensembles widmet er sich den verschiedenen Epochen vom Mittelter bis zum Barock. Er ist Mitglied der Ensembles La Tirata, Le Corde Sonanti und Capriccio italiano.
Yoshio Takayanagi wirkte an CD und Rundfunkaufnahmen mit, so etwa mit dem Ensemble Bassorum Vox und dem NDR Orchester in Hamburg.
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